Die Poolpflege ist entscheidend, um die Klarheit und Hygiene des Wassers im Pool zu gewährleisten. Diese Poolpflege Anleitung besteht aus 7 Schritten und minimiert effizient Zeit und Kosten, während die Sauberkeit des Pools maximiert wird. Unsere Empfehlungen basieren auf unabhängiger Recherche und Praxiserfahrung.
- Wasserstand prüfen: Sicherstellen, dass das Wasser das richtige Niveau für eine optimale Filtration erreicht.
- Pool mit einer Bürste schrubben: Regelmäßiges Schrubben, um Algenbildung und Ablagerungen im Pool vorzubeugen.
- Groben Schmutz im Pool entfernen: Sichtbare Verunreinigungen entfernen, um die Klarheit des Wassers zu bewahren.
- Poolboden absaugen: Entfernung von am Boden des Pools abgesetzten Schmutz.
- Reinigung des Poolfilters: Regelmäßige Reinigung des Poolpumpenfilters für einen effizienten Betrieb.
- Rückspülen und Nachspülen: Rückspülung der Poolfilter für die Aufrechterhaltung der Filtereffizienz.
- Wasserparameter prüfen und optimieren: Regelmäßige Überwachung des Pools, um eine sichere und ausgeglichene Wasserchemie zu gewährleisten.
Die drei Säulen der Poolpflege bilden das Fundament eines gut gewarteten Schwimmumfelds. Hier unten sind die 3 Säulen einer optimalen Poolpflege aufgelistet.
- Pool Ausrüstung: Im Zentrum der Poolpflege steht der Einsatz von hochwertiger Pool Ausrüstung. Das wäre die Poolpumpe und Filteranlage, die für die Aufrechterhaltung der Wasserklarheit und Hygiene unerlässlich sind. Es wird empfohlen, dass die Poolpumpe täglich mindestens 6 bis 8 Stunden in Betrieb ist, um eine angemessene Wasserdurchströmung zu gewährleisten. Diese Laufzeit der Pumpe im Pool bewahrt die Sauberkeit und minimiert das Algenwachstum.
- Wasserbalance mit Poolchemie: Die zweite Säule der Poolpflege beinhaltet das Management der Wasserchemie. Darunter versteht man die Aufrechterhaltung der Alkalität zwischen 80 mg/l (80 ppm) und 120 mg/l (200 ppm), des pH-Werts innerhalb von 7,2 bis 7,6 und der Kalziumhärte zwischen 200 mg/l (200 ppm) und 400 mg/l (400 ppm). Die Kontrolle und Optimierung der Poolchemie gewährleisten die Wasserklarheit und verhindern die Kalkbildung. Regelmäßige Tests des Poolwassers mit elektronischen Geräten werden für genaue Messungen empfohlen, was präzise Anpassungen mit Poolchemikalien ermöglicht.
- Manuelle Poolreinigung: Die dritte Säule der Poolpflege ist die manuelle Poolreinigung. Poolbesitzer müssen sich in routinemäßigen Reinigungsaufgaben engagieren, wie dem Einsatz eines Poolsaugers, Skimmers und einer Bürste. Durch die manuelle Poolpflege werden Schmutzpartikel wie Blätter, Insekten und körperliche Rückstände aus dem Pool entfernt.
In dieser Poolpflege Anleitung erklären wir, wie ein Schwimmbad dauerhaft sauber bleibt und welche Produkte für die Reinigung des Schwimmbades benötigt werden. Dieser Poolpflege Prozess eignet sich sowohl für Anfänger und für erfahrene Poolbesitzer.
1. Wasserstand bei der Poolpflege prüfen
Bei der Poolpflege wird zuerst der aktuelle Wasserstand des Pools überprüft. Bei zu niedrigem Wasserstand im Poolbecken wird das Wasser auffüllen. Dazu wird ein Gartenschlauch bis zum Rand des Pools ausgelegt und das Wasserniveau im Pool angehoben.
Ein niedriger Wasserstand im Schwimmbad kann dazu führen, dass der Skimmer und die Poolpumpe Luft ziehen. Dieser Umstand kann die Zirkulation des Wassers durch die Pool Ausrüstung beeinträchtigen und im schlimmsten Fall zu Schäden führen.
Während der Wasserstand im Pool angehoben wird, widmet man sich anderen Aufgaben, der Poolpflege. Nach dem Befüllen des Pools darauf achten, den Wasserhahn abzustellen. Das Plätschern des Wassers wird hörbar sein. Die Korrektur der Wasserwerte wie Alkalinität, pH-Wert, Kalziumhärte und Chlor erfolgt später.
2. Den kompletten Pool mit einer Bürste schrubben
Im zweiten Schritt der Poolpflege wird der komplette Pool mit einer Bürste geschrubbt. Die Poolbürste wird an der Teleskopstange befestigen. Anschließend wird der Pool mit der Bürste in drei Schritten geschrubbt. Die 3 Schritte sind hier unten aufgelistet.
- Zuerst schrubbt man mit der Poolbürste den Rand und die Wände des Schwimmbeckens.
- Anschließend wird der Rest des Pools samt Ecken und Boden gründlich gebürstet.
- Die Treppen im Pool werden zum Schluss gründlich gebürstet.
Für die Poolpflege ist voller Körpereinsatz nötig, um die Wände und den Poolboden zu schrubben. Der Boden des Schwimmbeckens sollte mit der Poolbürste gründlich gereinigt werden. Später wird es schwierig, Ecken im Pool mit dem Poolsauger zu säubern.
3. Groben Schmutz im Pool mit einem Kescher entfernen
Um den groben Schmutz aus dem Pool zu entfernen, muss das Wasser mit einem Kescher gereinigt werden. Einen Poolkescher nehmen und damit so gut wie möglich groben Schmutz von der Wasseroberfläche entfernen.
Für gewöhnlich filtert ein Skimmer die meisten Stoffe von der Wasseroberfläche im Pool heraus. Oft bleibt aufgrund schlechter Wasserzirkulation im Pool immer Schmutz im Poolwasser übrig wie Blätter, Rindenmulch oder Insekten. Besonders nach der Reinigung des Pools mit der Bürste findet sich viel Schmutz entlang der Wasserlinie. Wird der Schmutz mit dem Poolkescher nicht entfernt, gelangt er nach einer gewissen Zeit auf den Boden des Pools und bietet Bakterien eine Nahrungsquelle.
Es empfiehlt sich, den Pool einmal täglich zu keschern. Man verwendet dazu am besten einen feinmaschigen Poolkescher, mit dem auch Insekten aus dem Pool entfernt werden können. Der Rahmen sollte stabilisiert sein, da Kescher leicht brechen.
Nach Gebrauch des Keschers wird das Sieb aus dem Skimmer genommen und geleert. Anschließend geht es zur Reinigung des Pools mit dem Poolsauger.
4. Poolboden mit einem Poolsauger absaugen
Als Nächstes wird der Poolboden mit einem Poolsauger gereinigt. Dazu wird der Poolsauger über einen Saugschlauch mit dem vorhandenen Filtersystem im Pool verbunden. Hier unten sind 9 Schritte, wie man den Poolsauger vorbereitet und den Poolboden absaugt.
- Beim Einsatz des Poolsaugers muss die Luft aus dem Schlauch entweichen. Dazu wird der Schlauch unter Wasser im Pool gehalten. Dies verhindert, dass Luft in das Poolsystem gelangt und unterstützt eine effizientere Reinigung des Pools.
- Für das Saugen des Poolbodens wird der manuelle Modus verwendet. Dazu wird der Betriebsschalter im Technikraum von automatisch auf manuell umgestellt.
- Danach den Bodenablauf des Pools schließen. Dies leitet die meiste Saugkraft zum Skimmer. Der Bodenablauf und Skimmer sind geschlossen, wenn die Seitenverbindung für das Saugen genutzt wird.
- Darauf achten, dass das Rücklaufrohr zum Pool beim Einsatz des Poolsaugers immer offen bleibt. Der Rücklauf ist das Rohr, das vom Mehrwegeventil zum Pool führt und kein Sichtglas hat.
- Das Mehrwegeventil (MV) an der Sandfilteranlage im Pool auf Filtration stellen und mit dem Saugen des Pools beginnen.
- Mit dem Poolsauger den Boden im Pool absaugen. Dabei den Poolsauger von einer Ecke zur Mitte des Pools führen und zunächst nur eine Seite des Pools saugen.
- Anschließend wird die andere Seite des Pools nach demselben Prinzip gesaugt.
- Nach der Bodenreinigung wird der Vakuumschlauch vom Filtersystem im Pool getrennt, um Luft in den Rohren zu vermeiden.
- Anschließend kann der Poolstaubsauger aus dem Wasser genommen und zum Trocknen ausgelegt werden. Der Poolstaubsauger sollte an einem trockenen Ort gelagert werden und nicht im Schwimmbad verbleiben.
Beim Einsatz des Poolsaugers sollte immer überlappend gesaugt werden. Dies verhindert Streifen auf dem Boden des Pools. Alternativ kann ein Poolroboter die Poolpflege erleichtern. Empfohlene Poolroboter sind in unserem Poolpflege Blog zu finden.
5. Reinigung und Pflege des Pool Filtersiebes
Nach dem Saugen des Pools erfolgt die Reinigung und Pflege des Pool Filtersiebes. Hier unten sind 5 Schritte, wie man den Pool Filtersieb reinigt und pflegt.
- Bevor man den Pool Filtersieb reinigt, stellt man das Mehrwegeventil auf Schließen.
- Danach werden die Rohre vom Skimmer, Bodenanschluss und Rücklauf geschlossen.
- Anschließend kann das Pumpengehäuse geöffnet und das Filtersieb im Pool entnommen werden.
- Das Sieb durch Ausspülen mit sauberem Wasser reinigen.
- Das gereinigte Sieb wird wieder in das Pumpengehäuse eingesetzt und der Deckel geschlossen. Die Schraubverbindung nur handfest anziehen, damit sie nicht bricht.
Beim Einsetzen des Siebs darauf achten, dass alle Dichtungen am Pumpengehäuse des Pools sauber sind und korrekt in der Nut liegen. Wenn bei einer Sichtprüfung kein Leck gefunden wird, wurde die Pumpe korrekt geschlossen.
Nach der Reinigung und Pflege des Pool Filtersiebes wird die reguläre Laufzeit der Poolpumpe für die Poolpflege eingestellt. Dazu alle notwendigen Ventile öffnen und das Mehrwegeventil wieder auf Filtration stellen. Die Poolpumpe kann nun wieder eingeschaltet werden.
6. Rückspülen und Nachspülen der Filteranlage bei der Poolpflege
Die Rückspülung und Nachspülung der Filteranlage ist für die Poolpflege unerlässlich, insbesondere bei hohem Druck der Pumpe. Nachfolgend ist eine vereinfachte Anleitung mit 4 Schritten zur Rückspülung eines Sandfilters zu finden.
- Vorbereitung: Betriebsschalter der Poolpumpe auf ‚Aus‘ setzen und Mehrwegeventil auf ‚Rückspülung‘ einstellen.
- Rückspülung: Pumpe aktivieren und Schauglas beobachten. Fortfahren, bis Klarheit des Wassers festgestellt wird.
- Nachspülung: Bei klarem Wasser im Schauglas Pumpe ausschalten, Mehrwegeventil auf ‚Spülen‘ umstellen und bis zur erneuten Klarheit des Wassers im Schauglas fortfahren. Eine Nachspülung nach jeder Rückspülung ist erforderlich, um zu verhindern, dass Schmutz über den Rücklauf ins Schwimmbecken gelangt.
- Filtration: Nach erfolgreicher Spülung ist das System auf ‚Filtration‘ zurückzusetzen und der Betriebsschalter der Pumpe wieder auf ‚Automatik‘ zu stellen.
Ein Rückspülvorgang ist notwendig, sobald der Druck 1,3 kg/cm² überschreitet. Umfassende Anleitungen zur Rückspülung einer Sandfilteranlage sind auf unserer Webseite verfügbar. Nach Einsatz eines Flockungsmittels sollte für 10 bis 14 Tage von einer Rückspülung der Sandfilteranlage abgesehen werden.
7. Wasserparameter im Pool prüfen und optimieren
Nach Abschluss der Poolpflege müssen die Wasserparameter im Pool wie der pH-Wert, Alkalinität und Kalziumhärte überprüft werden. Hierfür eignen sich am besten elektronische Pool Wassertester. Die Pool Teststreifen können zu fehlerhaften Messergebnissen führen.
Die nachfolgende Tabelle gibt Aufschluss über die im Pool gemessenen Parameter und die jeweils optimalen Werte. Diese Poolpflege Tabelle informiert auch darüber, wie häufig die einzelnen Parameter gemessen werden sollten.
Parameter | Wert | Häufigkeit des Wassertests |
---|---|---|
Chlor | 0,3 – 1,5 mg/l | 1-2/Woche |
Broom | 3,0 – 5,0 mg/l | 1-2/Woche |
Cyanuridsäure | 30 – 50 mg/l | 1/Monat |
pH-Wert | 7,2 – 7,6 | 1-2/Woche |
Alkalinität | 80 – 120 mg/l | 1/Monat |
Calcium | 200 – 400 mg/l | 1/Monat |
TDS | kleiner als 2000 mg/l | nur bei Bedarf |
Bei häufigerer Nutzung des Pools sind Kontrollen des Wasserhaushalts öfter durchzuführen. Änderungen des pH-Werts sollten unmittelbar nach der Reinigung des Pools korrigiert werden. Detaillierte Anleitungen zur Optimierung jedes Parameters im Schwimmbad finden sich in der Poolchemie Anleitung auf unserer Website.
Chemische Hintergründe und Bedeutung der Wasserparameter für die Poolpflege
Die Überwachung und Optimierung zentraler Wasserparameter ist entscheidend für die Wasserqualität und die Sicherheit im Schwimmbecken. Zu den 5 wichtigsten chemischen Parametern zählen folgende.
- Desinfektionsmittel (Chlor/Brom): Diese Substanzen eliminieren Bakterien, Viren und andere Mikroorganismen. Ein zu niedriger Desinfektionsmittelgehalt erhöht das Infektionsrisiko, während ein zu hoher Wert die Entstehung gesundheitsschädlicher Nebenprodukte (z. B. Chloramine) begünstigen kann. In der Praxis zeigt sich, dass insbesondere bei unzureichender Frischwasserzufuhr und hoher organischer Belastung verstärkt Chloramine entstehen, was sich durch starken Chlorgeruch und Reizungen bemerkbar macht.
- pH-Wert: Der pH-Wert gibt an, wie sauer oder basisch das Wasser ist. Ein optimaler Bereich liegt meist zwischen 7,0 und 7,8. Ist der pH-Wert zu niedrig (sauer), kann dies zu Korrosion an Metallteilen und Reizungen der Haut und Augen führen. Ein zu hoher pH-Wert (basisch) verringert die Wirksamkeit von Chlor und kann Kalkablagerungen sowie Hautirritationen verursachen. Nach starken Regenfällen oder hoher Besucherzahl wurden in Freibädern häufig Schwankungen des pH-Werts und vermehrte Augenreizungen beobachtet, was gezielte Nachdosierungen erforderlich machte.
- Alkalinität: Die Alkalinität wirkt als Puffer für den pH-Wert und verhindert dessen starke Schwankungen. Ist die Alkalinität zu niedrig, kann der pH-Wert schnell und unkontrolliert abfallen oder ansteigen, was die Wasserpflege erschwert und Korrosion begünstigt. Zu hohe Alkalinität erschwert wiederum die pH-Korrektur.
- Calciumhärte: Dieser Wert gibt die Menge an gelöstem Calcium an. Eine zu niedrige Härte kann zu Korrosion an Pooloberflächen und -technik führen, während eine zu hohe Härte Kalkablagerungen und Trübungen fördert. In privaten Außenpools wurden bei hoher Calciumhärte > 400 mg/l (400 ppm) wiederholt Kalkablagerungen an Fliesen und Technik festgestellt, was durch regelmäßigen Teilwasserwechsel und Härtestabilisatoren behoben werden konnte.
- Cyanursäure: In Freibädern schützt Cyanursäure das Chlor vor UV-Abbau. Zu hohe Konzentrationen können jedoch die Desinfektionswirkung mindern.
Chemische Prozesse im Poolwasser erklärt
Die wichtigsten chemischen Reaktionen im Pool betreffen die Desinfektion und die Bildung von Nebenprodukten.
- Desinfektion: Chlor wird dem Wasser meist als Natriumhypochlorit oder Calciumhypochlorit zugesetzt. Es reagiert mit Wasser zu Hypochloriger Säure (HOCl), dem eigentlichen Desinfektionsmittel. Diese Säure oxidiert Mikroorganismen und organische Verunreinigungen.
- Nebenproduktbildung: Chlor reagiert nicht nur mit Keimen, sondern auch mit organischen Stoffen (z. B. Schweiß, Urin, Kosmetika). Dabei entstehen sogenannte Desinfektionsnebenprodukte (DBPs) wie Chloramine und Trihalogenmethane (z. B. Chloroform). Chloramine verursachen den typischen „Schwimmbadgeruch“ und können Augen- und Atemwegsreizungen hervorrufen. Trihalogenmethane stehen im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein, weshalb eine sorgfältige Dosierung und regelmäßige Frischwasserzufuhr wichtig sind.
- pH-Pufferung: Die Alkalinität (meist durch Hydrogencarbonate) sorgt dafür, dass der pH-Wert trotz Zugabe von Chemikalien oder Umwelteinflüssen stabil bleibt. Ohne ausreichende Alkalinität können kleine Mengen Säure oder Base den pH-Wert stark verändern, was die Wasserpflege erschwert.
Die kontinuierliche Prüfung und Optimierung der Wasserparameter sind essenziell, um die Wasserqualität, die Sicherheit und den Werterhalt des Pools zu gewährleisten. Das Verständnis der zugrundeliegenden chemischen Prozesse ermöglicht eine gezielte und nachhaltige Poolpflege. Praxisbeobachtungen zeigen, dass bereits kleine Abweichungen erhebliche Auswirkungen auf Gesundheit, Wasserqualität und Technik haben können. Daher empfiehlt sich eine regelmäßige Kontrolle und Dokumentation aller relevanten Parameter sowie eine schnelle Reaktion auf Abweichungen.
Welche Geräte braucht man für die Poolpflege?
Für die Poolpflege sind 7 wesentliche Geräte unerlässlich. Jedes Werkzeug spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der hygienischen Standards und des ästhetischen Erscheinungsbilds des Pools.
- Teleskopstange: Die Teleskopstange ermöglicht eine erweiterte Reichweite, entscheidend für größere Pools.
- Poolbürste und Schwamm: Die Bürste und ein Schwamm sind unverzichtbar zur Entfernung von Algen und anderen Ablagerungen im Swimmingpool.
- Poolnetz: Das Poolnetz ist wesentlich zum Auffangen von treibenden Schmutzpartikeln auf der Wasseroberfläche im Pool.
- Poolsauger und Schlauch: Der Poolsauger ist ein integraler Bestandteil zur Reinigung des Poolbodens und der Wände.
- Wassertester: Die Wassertester (Teststreifen, Tabletten oder E-Tester) sind notwendig zur Überwachung der Wasserqualität und des chemischen Gleichgewichts im Poolbecken.
- Wassereimer und kleine Schaufel: Einsatz für das Auflösen und Verteilen von Poolchemikalien.
- Weiche Pads: Bieten als Unterlage einen Knieschutz während der Poolpflege.
Der Poolfilter und eine Poolpumpe werden als Teil jeder Poolausstattung vorausgesetzt und sind nicht separat aufgeführt. Durch die Konzentration auf diese wesentlichen Geräte und das Vermeiden von überflüssigem Zubehör kann die Poolpflege optimiert werden.
Wie sieht ein professioneller Poolpflege Reinigungsplan aus?
Ein professioneller Poolpflege Reinigungsplan spart Zeit und ermöglicht eine schnelle Eingewöhnung in eine Routine, die die Pflege des Pools vereinfacht. Hier unten ist ein Plan für die Poolreinigung zu finden, der zeigt, wie man einen Pool täglich, wöchentlich, monatlich und jährlich pflegt und reinigt.
Hier unten sind die 6 Schritte für eine tägliche Reinigungsarbeiten am Pool aufgelistet.
- Den groben Dreck wie Laub und Insekten aus dem Pool mit einem Kescher beseitigen.
- Den Skimmerkorb entnehmen und mit klarem Wasser reinigen.
- Eine Sichtprüfung in Bezug auf Algen im Pool durchführen.
- Bei einem niedrigen Wasserspiegel das Wasser im Poolbecken nachfüllen.
- 1-2x pro Woche den pH-Wert im Pool kontrollieren. Ist der pH-Wert zu hoch, dann muss man den pH-Wert im Pool senken.
- Den Gehalt der Desinfektionsmittel überprüfen und unter Umständen eine Chlortablette hinzugeben.
Hier unten sind die 4 Schritte für eine wöchentliche Poolpflege aufgelistet.
- Eine Poolbürste verwenden, um den Poolboden, die Wände und die Treppen im Pool zu reinigen.
- Der Poolboden sollte mindestens 1-2x pro Woche mit einem Poolsauger gereinigt werden. Danach den Pumpenkorb reinigen.
- Falls erforderlich, die Wasserlinie im Poolbecken mit einem Schwamm zu reinigen.
- Ein nicht-schäumendes Algizid in den Pool gießen.
Hier unten sind die 3 Schritte für eine monatliche Poolpflege aufgelistet.
- Mit einem elektronischen Wassertester die Cyanursäure, die Alkalinität und die Calciumhärte im Pool prüfen.
- Den Kartuschenfilter im Pool reinigen. Bei einer Sandfilteranlage erfolgt eine Rückspülung und danach eine Nachspülung.
- Im Pool ein Flockungsmittel anwenden.
Hier unten sind die 3 Schritte für eine jährliche Poolpflege aufgelistet.
- Bei der Poolreinigung nach dem Winter wird das Becken und das Rohrsystem auf mögliche Schäden kontrolliert. Die Schäden am Pool werden vor der Neubefüllung repariert.
- Den Filtersand in der Sandfilteranlage alle 2 bis 3 Jahre wechseln.
- Liegt der Wert der Cyanursäure im Pool über 50 mg/l (50 ppm), muss das Wasser zu ein-fünftel (1/5) getauscht werden. Zur Not wird auch mehr Wasser im Pool entleert und neu aufgefüllt.
Der oben gezeigte Poolpflegeplan hat sich beim professionellen Poolreinigung-Service bewährt und kann mit bestem Gewissen auch für private Poolbesitzer verwendet werden. Die Wasserqualität im Pool sollte sich an den Vorgaben der DIN 19643 orientieren, die für öffentliche Schwimmbäder verbindlich ist und als anerkannter Standard für Wasseraufbereitung und Hygiene gilt.
Ist eine gelegentliche Stoßchlorung für die Poolpflege notwendig?
Eine gelegentliche Stoßchlorung für die Poolpflege ist eine effektive Methode, um trübes und schlecht riechendes Wasser im Pool zu reinigen. Viele Poolbesitzer wenden die gelegentliche Stoßchlorung im Pool häufiger an als nötig. Das ist ein häufiger Fehler bei der Poolpflege, der unnötige Kosten für Poolchemie verursacht. Die gelegentliche Schockchlorierung beseitigt das eigentliche Problem nicht dauerhaft.
Muss man bei der Poolpflege ein Flockungsmittel anwenden?
Die Anwendung des Flockungsmittel bei der Poolpflege ist effektiv, um den Pool langfristig sauber zu halten. Das Flockungsmittel bindet feine, kolloidale Substanzen im Poolwasser und verbessert so die Filtration. Bei der Anwendung des Flockungsmittel wird vorausgesetzt, dass der pH-Wert zwischen 7,2 und 7,6 liegt.
Wann muss man bei der Poolpflege Wasser im Pool nachfüllen?
Das Wasser im Pool muss aufgrund natürlicher Verdunstung gelegentlich nachgefüllt werden. Der Wasserstand sollte stets im oberen Drittel des Skimmers liegen. Ein Bewässerungscomputer kann das Auffüllen im Pool erleichtern, wobei die Qualität dieser Geräte entscheidend ist, um Überlauf zu vermeiden. Laut Umweltbundesamt ist neben der Desinfektion und Filtration auch die regelmäßige Ergänzung von Frischwasser (30 Liter pro Badegast und Woche) ein wichtiger Baustein der Poolhygiene.
Wann erfolgt ein Wassertausch bei der Poolpflege?
Einige Pool-Experten raten dazu, im Frühling bei der Poolpflege das gesamte Wasser im Pool zu erneuern. Alternativ kann auch nur ein Fünftel (1/5) des Wassers ersetzt werden. Die Entscheidung, wann und wie oft ein Wassertausch bei der Pflege des Pools erfolgt, hängt von den verwendeten Chemikalien ab. Aufgrund hoher Cyanursäurewerte muss das Wasser im Pool trotz kompletten Austauschs teilweise ersetzt werden. Tauchpumpen eignen sich am besten für den Wasserwechsel. Nach dem Wassertausch im Pool sollte der pH-Wert überprüft und bei Bedarf optimiert werden.
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